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FABMOBIL - die mobile Digitalwerkstatt
Vom 22. bis zum 23. Mai verbrachte die 12. Klasse unseres technischen Gymnasiums, unter Anleitung der Betreuer Nick Grimm und Haakon Hilse 2 Tage im FABMOBIL. Der Name FABMOBIL setzt sich aus den Begriffen Fabrik und Mobil zusammen und ist an das FABLAB angelehnt, das normalen Menschen Zugang zu Produktionstechniken ermöglicht.
Das FABMOBIL ist ein mit Technik ausgestatteter Doppeldecker-Bus, dessen Ziel es ist, kreative Technologien, wie 3D Druck, Robotik und Programmierung in den ländlichen Raum zu bringen. Finanziert wurden uns die 2 Tage von den Vogtlandpionieren. Sie besuchen verschiedene Schulen in Sachsen, um ihr Wissen weiterzugeben und die Schüler für die technischen Möglichkeiten zu begeistern. Das ist ihnen bei uns gelungen!
Dieses Projekt dient auch zur Vorbereitung auf das anstehende Abitur im Jahr 2024, da am BSZ e.o.plauen in der Richtung Maschinenbau den Schülern auch 3D-druck vermittelt wird. So können wir Schüler der Klasse TGY21 einiges an Vorwissen und Erfahrung für den Unterricht mitnehmen.
Die Maschinen, mit denen im FABMOBIL gearbeitet werden konnte, waren zum Beispiel ein Lasercutter, der mit gebündelten Licht Werkstücke gravieren und schneiden kann, ein 3D-Drucker der einen Plastikfaden schmilzt und schichtweise wieder aufträgt, um dreidimensionale Objekte zu schaffen. Zudem gab es einen Cutting Plotter, der es ermöglichte, Muster aus Folie auszuschneiden und diese anschließend mit einer Transferpresse auf Textilien aufzupressen.
Es gab unter anderem die Möglichkeit VR-Brillen zu nutzen, sowie mit Mikroelektronik und einem Roboterarm zu experimentieren.
Das Projekt dient als Werbung für die Studiengänge von Innovent, zugehörig zur Uni Jena, in den Bereichen Sensortechnik, Smart Surfaces sowie Simulation. Außerdem bietet Innovent zahlreiche Weiterbildungsangebote in der Industrie an, weshalb sie versuchen, mit dem FABMOBIL Schüler zu motivieren ein solches Studium zu ergreifen.
Abschließend konnten wir unsere kleinen, selbstgebauten Projekte präsentieren und als schöne Erinnerung an zwei spannende Tage im FABMOBIL mit nach Hause nehmen.
Vielen Dank an die beiden Betreuer Nick (vom Sternenlabor Plauen) und Haakon (der das FABMOBIL steuert und betreut), die Mitarbeiter/innen der Vogtlandpioniere bzw. Innovent!