Kraftfahrzeugmechatroniker

Die Ausbildungsberufe in der Kfz-Technik sind zurzeit besonders von neuen Inhalten geprägt. Seit einigen Jahren bestimmen nicht mehr der Aufbau und Funktionsweise eines Verbrennungsmotors die Ausbildungsinhalte. Ein modernes Fahrzeug kommt heute nicht mehr ohne eine Vielzahl von elektronischen Bauteilen aus. Fahrerassistens-Systeme, wie ABS, ESP, ASR usw. sind aus den heutigen Autos nicht mehr wegzudenken. Damit die vielen Informationen transportiert und ausgewertet werden können, kommen Datenbussysteme zum Einsatz.

Mit der immer höher werdenden Bedeutung der Emissionswerte von Kraftfahrzeugen, setzt sich auch die Elektrifizierung der Pkw weiter durch. Neben den Hybridfahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor, sind immer mehr rein elektrische Fahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs.

Die Ausbildung zum/-r Kfz-Mechatroniker/-in umfasst 3,5 Jahre. Notwendig ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsunternehmen. In diesem findet der überwiegende Teil der praktischen Ausbildung statt. An ca. 13 Wochen in einem Schuljahr kommen die Auszubildenden an das Berufliche Schulzentrum. Hier findet der theoretische Teil der Ausbildung statt, sowie die Allgemeinbildung.

Zum Ende des 2. Ausbildungsjahres, in der Regel zwischen März und Mai absolvieren die Lehrlinge den Teil 1 der Abschlussprüfung. Am Schluss der Ausbildung, zwischen Dezember und Februar, findet der Teil 2 der Abschlussprüfung bei der Handwerkskammer oder IHK statt.

Ein Lehrer erläutert den Auszubildenden die Funktionsweise eines Bauteiles an einem Personenkraftwagen.
Auszubildende untersuchen ein funktionstüchtiges Motorenmodel
Die Auszubildenden arbeiten an einem Diagnosegerät zur Überprüfung von Kraftfahrzeugen.